Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl statt. Die sächsischen Hochschulen rufen – gemeinsam mit vielen anderen politischen und zivilgesellschaftlichen Organisationen – alle Mitglieder und Angehörige dazu auf, das Wahlrecht in Anspruch zu nehmen und am kommenden Sonntag zu wählen.

Unsere Demokratie ist als politisches System insgesamt so wenig selbstverständlich, wie es die Freiheit ist, nach Maßgabe eigener Ideen, Interessen und der Beurteilung der zur Wahl stehenden Organisationen und Personen in einem geheimen Wahlvorgang seine Stimme abzugeben. Zusammen mit allen anderen Stimmabgaben der Wählenden wird Ihre Stimme über die Zusammensetzung des neuen Bundestages als wesentliches Gesetzgebungs- und demokratisches Kontrollorgan der Bundesrepublik entscheiden.

Wie wenig selbstverständlich ein liberal-demokratisches Wahlsystem und eine dem entsprechende Wahlpraxis sind, wird nicht nur an der jüngeren Vergangenheit einschließlich der nicht-demokratischen Wahlen in der DDR, sondern ebenso an den vielen autoritären Regimen der Gegenwart ohne freie Wahlen oder mit deutlichen Einschränkungen bzw. Manipulationen des freien und geheimen Wahlrechts erkennbar. Die Beispiele reichen von Afghanistan über die Türkei bis zu Russland.

Niemand muss in der Bundesrepublik wählen gehen – er oder sie darf es aber und zwar frei und geheim, ohne durch die Stimmabgabe irgendwelche Nachteile befürchten zu müssen. Wahlen sind und bleiben zentrale Elemente des demokratischen Prozesses, dessen Legitimität und politische Funktionalität von einer hohen Wahlbeteiligung abhängig sind.

Wer für seine Wahlentscheidung noch Entscheidungshilfe benötigt, kann den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung nutzen.

Die Landesrektorenkonferenz und das Rektorat der Hochschule Zittau/Görlitz bitten alle Wahlberechtigten an der Hochschule Zittau/Görlitz um die Wahrnehmung ihres Wahlrechts zur Bundestageswahl am 23. Februar 2025.

Das Rektorat