Das Labor Strömungstechnik/-maschinen behandelt Verfahren zur Untersuchung des Verhaltens ruhender und bewegter Fluide. Hierzu zählen Messungen von Druckverteilungen, Geschwindigkeitsprofilen oder Strömungskräften. Andererseits werden Möglichkeiten zur Charakterisierung der für Energieübertragung notwendigen Maschinen (Turbinen, Pumpen, Verdichter, Gebläse) behandelt.
Die Studierenden lernen den Umgang mit verschiedenen Verfahren der Strömungsmesstechnik.
Hierzu zählen neben konventionellen Messgeräten (Pneumatische Drucksonden, U-Rohr- /Schrägrohrmanometer, Drucksensoren) auch zeitlich und örtlich hochauflösende Messverfahren (Hitzdraht- bzw. Laser-Doppler-Anemometrie). Dieses Wissen bildet die Grundlage für darauf folgende Untersuchungen an Strömungsmaschinen. Auf den Umgang mit Ähnlichkeitskennzahlen, welche zur Vergleichbarkeit von Messergebnissen zu beachten sind, wird besonderer Wert gelegt.
Das Labor wird von Studierenden der Studiengänge „Energie- und Umwelttechnik“, „Maschinenbau“ sowie „Ökologie und Umweltschutz“ besucht. Die durchgeführten Praktika dienen dem praktischen Verständnis der Lehrveranstaltungen „Strömungsmechanik I“, „Strömungsmechanik II“, „Fluidenergiemaschinen“, „Regenerative Energietechnik“ und "Numerische Strömungsmechanik". Als studentische Hilfskraft oder im Rahmen von Projekt-/Praxissemester-/Bachelor-/Diplom-/Masterarbeiten haben die Studierenden die Möglichkeit, in interessante strömungsmechanische Themenbereiche tieferen Einblick zu erlangen.
Weiterhin ist das Labor auch Kooperationspartner für relevante Fragestellungen der Industrie.
Die Anleitungen zu den Praktika können von den Studierenden im Vorfeld eines Versuches von dem Bildungsportal „OPAL“ heruntergeladen werden. Diese geben einen genauen Einblick in die bevorstehenden Abläufe und ermöglichen somit die notwendige Aufbereitung der theoretischen Grundlagen. Zu den Praktika jedes Moduls existiert jeweils eine theoretisch gehaltene Einführungs- und eine Auswertungsveranstaltung. Das Praktikum selbst wird in kleinen Gruppen mit einer maximalen Gruppenstärke von 6 Studierenden absolviert. Nach einem kurzen Kolloquium, welches die konkreten praktischen Aspekte behandelt, wird das vorhandene Wissen in einem Testat abgeprüft. Somit ist sichergestellt, dass die am Praktikum teilnehmenden Studierenden in sinnvollem Maße auf die erforderlichen Arbeitsschritte vorbereitet sind. Daraufhin beginnt die Durchführung, bei welcher die Studierenden vorrangig selbstständig tätig sind. Das Bestehen des Testats und die Einreichung eines vom Versuchsbetreuer akzeptierten Protokolls sind Prüfungsvoraussetzung für die jeweilige Lehrveranstaltung.
Anmeldungen sind nur für Führungen notwendig. Die immatrikulierten Studierenden erfahren im Rahmen der entsprechenden Lehrveranstaltung von den Praktikumsterminen.
Hier findet ihr eine Auflistung aktueller Themen für studentische Arbeiten.
Aufbau und Inbetriebnahme eines Versuchsstandes zur Untersuchung eines Gaszyklons
Haus ZVIIc, Halle 8
Haus ZVIIb, Halle 8