Der Fokus des Teilvorhabens liegt auf der Gewinnung von qualitativ hochwertigen Naturfasern aus regional verfügbaren pflanzlichen Rohstoffen für den Einsatz als Verstärkungsmaterial in Naturfaser-Kunststoff-Verbundwerkstoffen. Die Entwicklung von ökonomisch und ökologisch tragfähigen Technologien und Verfahren erfolgt dabei praxisorientiert, d.h. in enger Kooperation mit regional ansässigen Industriebetrieben, Forschungseinrichtungen und Landwirtschaftsverbänden. Um die effiziente Verwertung der Rohstoffe zu gewährleisten, werden die im Fasergewinnungsprozess anfallenden organischen und anorganischen Reststoffe durch entsprechende Verfahren bzw. Anlagen (z.B. Ionenaustauscher, Filtrationseinheiten) nutzbar gemacht und weiteren stofflichen oder energetischen Anwendungen (z.B. Biogasgewinnung, Herstellung von natürlichen Düngemitteln) zugeführt.